Philosophie bei der Contenterstellung: GKR, Ultra Low Competition, Informativ

Dieser Post soll beschreiben, wie ich in der Content-Erstellung vorgehe und wie ich versuche möglichst früh Traffic auf die Seite zu bekommen. In dem Teaser im ersten Teil der Nischenchallenge habe ich geschrieben, ich hätte von mehreren Stellen „geklaut“.

Das möchte ich mal erklären:

Income School lehrt, dass der Content King ist und erklärt wie man die Artikel am besten aufbaut, um einen guten Content für Leser und Google zu haben. Ziel ist es oft den Google Snippet zu gewinnenund möglichst viel Traffic zu generieren. Ihr Keywordmethode: Was auch immer Google vorschlägt, wird von irgendwem gesucht – also schreibe darüber Minimum 1300 Wörter.

Doug Cunnington dagegen nimmt einen Zahlengetrieben-Ansatz. Er benutzt etwas, was er „Golden Keyword Ratio“ nennt. (Zu Mindest kenne ich es nur von ihm) Darin geht es im Prinzip darum Keywörter zu finden mit relativ wenig Traffic, im Austausch zu wenig Konkurrenz. Dabei ist die Zahl 250 ein Schlüssel.

Peter Wandiger ist „der“ deutsche Nischen-Typ. Von ihm habe ich erst gelernt, dass es sowas gibt und es plausibel ist,sowas umzusetzen. Sein Buch habe ich natürlich gelesen und versuche innerhalb dieser Challenge das eine oder andere daraus umzusetzen. Da er die einzige (vernünftige) deutsche Quelle zum Theme Nischenseite ist, die ich kenne, erhoffe ich da (bisher unentdeckte) Tipps für den deutschen Markt.

Jeder Content beginnt mit der Keywordrecherche. Da kommt GKR ins Spiel.

Was ist die Golden Keyword Ratio?

Das Prinzip besagt sich möglichst Keywords zu suchen, die wenig Konkurrenz haben, als Gegensatz allerdings auch wenig Suchen pro Monat. Dank dem Tool Ubersuggest können wir sehen wie oft ein Keyword gesucht wird. Jetzt wird es heiß:

Wir suchen Keywords, die 250 mal oder weniger im Monat gesucht werden! Von diesen Keywords wird sich nur auf die Konzentriert, welche mit einer „allintitle:“-Suche bei Google maximal 25% davon ausmachen. Soll heißen: Allintitle-Suche / Anfragen pro Monat muss 0,25 oder kleiner sein!

Was ist eine allintitle-Suche. Ganz einfach: Gebe bei Google vor den Suchwörtern allintitle: ein. Dann kommen nur Ergebnisse zum Vorschein, welche genau diese Wörter im title-tag haben. Der Vorteil soll sein, dass bei dieser speziellen Anfrage die Konkurenz relativ klein ist.

Ein Beispiel.

Das Suchwort „käse bratwurst selber machen“ hat eine Suche von etwa 40.

Die Abfrage bei Google ergibt dazu exakt 3 Ergebnisse. 3 / 40 sind 0,075… Damit hätten wir ein mögliches Thema.

Damit hätten wir das Keyword – und nun?

Contenterstellung

Wie wird daraus jetzt Content? Als erstes gibt es natürlich den Titel: Der Muss irgendwie alle Keywords enthalten und gleichzeitig total lesbar für den Menschen sein. Herrlich.

Dann muss irgendwie in den ersten Absatz die entsprechenden Keywords gestreut werden. Jedes Mal. Der zweite Absatz dient dazu der Suchanfrage möglichst direkt zu antworten. Der Besucher soll kommen, in Absatz 2 seine Lösung finden und einfach gut drauf sein.

Dann kommt der Rest des Inhaltes, der irgendwie dazu passen muss. Wenn ich das so schreibe, klingt das irgendwie super platt – aber googel findet langen Content halt geil.

Arten von Inhalten

Dabei gibt es grob zwei Arten von Contents: „How-to“ und „Buy-my-shit“.

Der „How-to“-Content ist Ratgeber-Inhalte oder es wird eine Frage beantwortet oder sonst allgemeiner Text, der zu der Nische passt.

Der „buy-my-shit“ ist der Content, der verkaufen soll: Produktreviews, Best-Of-Listen oder Call-To-Actions fpr Lead-Generation.

Der genaue Anteil wie viel Prozent was sein sollte, ist stark umstritten. Fakt ist: Nur „How-to“-Content könnte zu wenig Geld bringen und nur „buy-my-shit“ wirkt Spammig für Google und den Leser.

Für den Anfang versuche ich eine Balance zwischen den beiden Arten zu halten.