Die Seite entwickelt sich überraschend gut. Ich hätte nicht gedacht, dass ich irgendwelche Einnahmen mache. Nach wie vor halte ich die Konkurrenz einfach nur riesig für meine kleine Seite – ja, es sind keine Seiten speziell für Waagen für Übergewichtige; aber halt Onlineshops.
Und diese Online-Shops haben einen riesigen Vorteil: Der Kunde kann da direkt kaufen. Ich persönlich bin ja kein Hersteller von XXL-Waagen, daher muss ein gewisser Mehrwert her.
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Reicht eine kurierte Liste aus, um Leute zu überzeugen? Ich hoffe es, da ich keine Lust habe 20 Waagen zu kaufen und diese Einzeln zu testen…
…zu mal manche Modelle schlicht nicht lange auf dem Markt sind und den meisten Leuten völlig wurscht ist, auf welcher Waage sie stehen – abgesehen von z.B. Benutzer von Withing, Es gibt eine quasi-direkte Konkurrenz, die genau das macht: Nach eigenen Angaben hat die Dame der Seite 160 Waagen getestet… und laut den verfügbaren Bildern ist das auch irgendwie plausibel.
Im Moment mache ich nicht besonders viel an der Seite: Ich lasse sie wie einen guten Wein reifen;- zu sich Angeblich am 27. März der Google-Algorithmus wieder mal geändert hat.
Also ist es doch mal gut, etwas lehrreiches zu schreiben…
Lehren aus Peers Anleitung
Seine Anleitung, wie man eine Nischenseite aufbauen kann entpuppt sich als valide. Das E-book (in der Version3) beinhaltet so ziemlich alles wichtige, um es aufzubauen. Nur finde ich den Zeitrahmen irgendwie zu lang -wenn man weiß was man tut benötigt man für eine WordPress-Installation nicht einen Tag, sondern eher eine Stunde. Das gleiche gilt auch für die Anpassungen am Theme – für den Anfang tut es irgend eins, was SEO im Hinterkopf hat. (z.B. bei Menüs, Artikeldarstellung, keine versteckte Anzeigen usw.) Der Content ist Key und sollte zuerst im Vordergrund stehen.
Deswegen bin ich kein Fan von Elementor & Co, die oft nur mit einem speziellen Theme arbeiten… sondern von (und dieser Gruß geht direkt an Peer :D) Gutenberg. Da hat man die Basis-Funktionalitäten eines Seitenbauers, während man gleichzeitig gut schreiben kann. Gerade für Menschen, wie mich, mit einem klaren „Warum-schreibe-ich-eigentlich-nicht-in-html“-Hintergrund ist die Struktur von Gutenberg klasse..
Das war der Gutenberg-Teil dieses Artikels. Fahren wir fort.
Einen interessanten Teil auf dem eBook nehme ich doch glatt auf: Wer „Test“ sagt, sollte das Ding wirklich getestet haben – anders als bei „Vorstellung“ oder „Review“. Vielleicht kann ich dadurch mehr Inhalte generieren.
Lehren aus der Golden Key Ratio
Sagen wir so: Die Rationb funktioniert. Auf anderen Seiten konnte ich inzwischen Testen: Ja, Keyword mit wenig Konkurrenz und wenig Suche ranken schneller und besser bei Google. Das dumme ist: Im deutschsprachigen Raum gibt es kaum passende Wörter – es sei dann man will wirklich mit 30 Aufrufen pro Monat arbeiten. Selbst mit alternativen Variationen des Keywords, kommen max 120 Suchen / Monat zusammen.
Da muss man Masse machen – das kann man natürlich. Das führt aber auf einer Seite wie XXl-Waagen dazu, dass man a) ähnliche Themen hat und b) der Spielraum bezüglich der Waagen gedeht werden muss. Das kann man machen, bedarf aber viel Content
Lehren aus Income School
Income-School lehrt im Grunde folgendes: Suche dir ein Thema aus, was jemand suchen könnte und schreibe über dieses Thema den allerbesten Content, den es geben kann – löblich ist definitiv, dass der Fokus zuerst auf den Content, dann auf dem Geld liegt.
Das Motto „Wenn erstmal Traffic da ist, dann kann man am Nachmittag die Monetarisierung ändern“ funktioniert im deutschen Raum, nicht so wie dort erklärt: Sie sagen, dass man mit etwa 30 – 50 Posts 30 000 bis 50 000 Aufrufe haben sollte.
Das funktioniert im englischen Sprachraum, um Deutschen nicht wirklich. Ich habe mir mal den Spass gemacht „wie wasche ich einen hund“ und „how to wash a dog“ bei Ubersuggest nachzuschlagen: Im Deutschen sind es 10 Suchen im Monat. Im amerikanischen Sprachraum sind es 1300 suchen. „how to wash a dogs face“ sind immerhin noch 590…
Heißt für mich: Bessere Nische suchen und auf ein Hauptkeyword optimieren und die anderen Themen als „beifang“ dazu schreiben – oder möglichst eine breite Nische nehmen.
Übername XXL Waagen
Welche Lehren muss ich davon in XXL Waagen übernehmen? Nun, wie es scheint muss ich die Thematik vorsichtig erweitern. Eine Möglichkeit wäre es eine Nische höher zu gehen: XXL World oder XXL Live und dann mehr Gegenstände für Übergewichtige Menschen präsentieren – aber ich mag den Namen XXL Waagen und will sehen, ob eine solche kleine Nische funktioniert.
Heißt: Mehr Content zum Themen wiegen und Waagen. Vielleicht finde ich ja die eine oder andere Zielgruppe, die bestimmte Waagen braucht.
(Übrigens: Die Domains xxl-live.de und xxl-leben.de waren zum Zeitpunkt des Schreibens noch frei – wenn es einer von euch sichert, geht ein Bier auf mich 😀)
Analyse site:xxl-waagen.de
Gucken wir doch mal was Google so aus meiner Seite gemacht hat. Laut Google Search Console hat er die gewünschten Seiten gefunden, aber wenn ich site:xxl-waagen.de aufmache, tauchen diese nicht auf – habe ich einen brutalen Fehler gemacht und irgendwo ein noindex eingesetzt? Oder ist einfach der Content zu kurz…
…ich befürchte es liegt am Content. Findest Google ernsthaft manuelle Listen weniger werthaft als Random-Artikel?!? Vielleicht sollte ich die Listen im Detail überarbeiten…
Wie geht’s weiter?
Ich befürchte die Nische ist scheiße gewählt. Ich werde mit bis zum 08.04 angucken ob sich zufällig noch was bewegt, ansonsten werde ich ein „Up-Nisching“ vornehmen; wobei der Fokus auf Dinge für XXL-Personen sein soll.