Nischenseiten-Challenge 2020 #3 – Einsichten, The bad way, Neues Inhaltskonzept

Hinweis: Ich schreibe diese Artikel, während ich an der Nischenseite arbeite. So werden sie ausführlich und lang. Deswegen fängt dieser Text damit an, bevor der Artikel 2.5 (deswegen der Name!) online kam…. Nicht wundern. Ich wollte den Text dann auch nicht wegwerfen, damit die ganze Nummer ehrlich bleibt.

Die dritte Woche bricht an. Und damit mehr zu tun. Doch während ich so meine Keywordrecherche durchführe und andere Teilnehmer lese (und dort teilweise kommentiere) fallen mir Dinge ein, die irgendwie nicht gut sind:

Bei Amazon gibt es Prime. Und mit Prime kann man die Versandkosten ignorieren. Egal wie teuer der Artikel ist. Also geht die alte Taktik „ich kriege von allem aus den Warenkorb Kohle“ funktioniert nicht mehr so sehr. Es kann sein, dass dein Produkt das einzige darin ist – auch wenn es nur 10€ kostet.

Da ist das nächste Problem: Meine Produkte (Waagen) kosten relativ wenig. Da könnte ich zwar Glück haben, um Spontankäufe zu erhaschen – aber viel wird das nicht bringen. Das ist Saublöd.

Dazu kommen Probleme bei den Keywords: Entweder es werden die Keywords von brutaler Konkurrenz erschlagen oder sie sie „how-to“-Fragen;- also Fragen die nicht zwingend auf ein bestimmtes Produkt hinweisen. Ich werde bzw, habe bereits einige davon verarbeitet und muss dringend überlegend wie ich die monetarisiert kriege.

Warum ich zwei Tipps von Peer ignoriere

Auf der Nischenseite-HQ-Seite gibt Peer den Tipp langsam zu starten und langsam zu arbeiten – um dranzubleiben. Den Tipp finde ich tatsächlich sinnvoll, wenn es in der Challenge nicht nur 12 Wochen wären – für Suchmaschinen ist das extrem kurz.

Selbst mit meinem Keyword-Ansatz dürfte das ordentliche Ranking 2-3 Wochen dauern! Was 1/4 der Gesamtzeit ist. Daher möchte ich so viele Inhalte wie möglich „rausknallen“.

Womit wir bei Ignorieren Nummer Zwei wären: In seinem E-Book schreibt er, dass 10-20 Seiten vermutlich reichen sollten.

Das kann bei höheren Suchanfragen durchaus sein. Natürlich nicht mit der GKR – hier sind es bewusst geringe Search Volumen;- laut Ubersuggest teilweise sogar nur 0 (NULL) Suchen pro Monat. Ich spekuliere darauf, dass die Zahlen falsch sind. Google Keywordplanner zeigt teilweise andere Werte. Hoffen und warten.

Auf gut Deutsch: Ich befürchte hier wird schlicht mehr Content benötigt, als 10-20 Seiten….

09.03.2020 – Die ersten 10 Artikel sind fertig

Ich habe gerade (ja, ich schreibe diesen Text mal eben so nebenbei) den 10 Artikel mit dem Titel „Wie viel wiegt ein Brötchen? Eine kleine Übersicht“ beendet. Aus irgend einem Grund gab es zu dieser Anfrage noch keine perfekte Antwort – also habe ich sie gegeben.

Ich muss sagen: Ich bin durchaus stolz auf diesen Text. Ich habe es geschafft etwa doppelt so viel relevanten Text zusammenzuschreiben, als meine direkten Konkurrenten. Ich bin gespannt ob Google das anerkennt.

Das dumme ist nur: Ich habe noch keine Ahnung, wie ich das monetarisieren soll. Ich hoffe mir fällt da was sinnvolles ein – vielleicht ein E-Book über das Thema „Wie viel wiegt eigentlich was?“ Witzig wäre es auf jedenfall.

Wichtiger für die nächste Zeit: Mehr verkaufende Artikel. Am besten die sinnlos teuren Modelle von Waagen – oder wenigsten Zielgruppen finden, die nicht zu viel Konkurrenz haben.

Aber bevor das alles losgehen kann, muss ich eins machen: Die Seite bei Google Search Master eintragen, damit sie indiziert werden kann. Ich drücke mir selbst die Daumen, dass die GKR so funktioniert, wie ich hoffe. Nachdem die Seite eingetragen ist, werde ich meinen Plan direkt nach Backlinks zu suchen und einzufügen verschieben. Gleichzeitig trage ich die Seite auch bei Bing Webmaster Tools ein. Natürlich hat die Webseite nicht „die“ Wucht wie Google… aber aus dem Grund tragen sich auch nicht alle Nischenseiten da rein;- mehr für mich.

Ich denke mehr Content könnte hier deutlich besser sein. D.h. Ich gucke mal nach weiteren Keywords und überlege was als Menü oben hinkommen kann.

10.03.2020 – Ich hasse es, wenn andere ins Gewissen reden

An diesem Tag entstand der 2.5 Beitrag zu meiner Nischenseite. Noch nachdem ich den Kommentar gelesen hatte, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich! Schlechtes Gewissen!

Allerdings habe ich schon sehr lange Zeit in Content investiert. Ja. Dieser war absolut seelenlos und irgendwie am Thema vorbei – und das nur, weil ich unbedingt die KGR durchdrücken wollte! Also habe ich das einzig vernüftige gemacht:

Ich habe meine jeden Beitrag von der bestehenden Seite gelöscht, auf eine andere Domain übertragen und werde meine kleine XXL-Seite neu aufbauen. Die andere Seite hat quasi keinen Inhalt (mehr) und besteht nur noch aus den Keyword-Inhalten.

Also habe ich jetzt zwei Nischenseiten an der Backe. Au backe!

Wie soll es denn nun mit XXL-Waagen weitergehen? Der Augenmerk soll definitiv auf Waagen und Probleme liegen, die massiv übergewichtige haben. Die Themen können da beschränkt sein (gerade wenn es um das Thema wiegen geht)… aber dafür soll es die beste Seite dafür werden.

Also ab ans Reisbrett… neuer Content.

Die Seite XXL Waagen soll jetzt deutlich persönlicher werden. Daher existiert jetzt auch eine „Über mich“_Seite, die den Ursprung der Seite (also nicht die Nischenseitenchallenge) erzählt. Dazu habe ich noch einen Artikel über das Thema Fett und Muskeln geschrieben – in einem sehr satirischen Ton. ich bin inzwischen nicht mehr so sicher, dass ich diese Artikel auf der Webseite haben möchte, sondern mich rein auf kurierte Listen konzentriere. Da muss ich noch eine Entscheidung treffen. Gibt es dazu Meinungen? Wie sollten diese Aussehen oder lässt man es gleich bleiben?

13.03.2020 – Bericht Ende

Ich weiß jetzt nicht mehr wie das bezüglich den Berichten war bezüglich der Nischenseitenchallenge… ob wöchentliche Pflicht war oder nicht. Jedenfalls gebe ich heute Teil 3 (also diesen Bericht hier) der Öffentlichkeit frei. Es ist so viel passiert in den Tagen, dass es sich schon lohnt. Der nächste Bericht knüpft dann genau hier an.

Zeiten

BereichZeit altZeit neuÄnderung
Keywordrecherche4,758+3,25
Technische Einrichtung3,54+0,5
Content8,7520+11,25
Div. Management0,5
Backlinks0,5
Gesamt1733+16

Philosophie bei der Contenterstellung: GKR, Ultra Low Competition, Informativ

Dieser Post soll beschreiben, wie ich in der Content-Erstellung vorgehe und wie ich versuche möglichst früh Traffic auf die Seite zu bekommen. In dem Teaser im ersten Teil der Nischenchallenge habe ich geschrieben, ich hätte von mehreren Stellen „geklaut“.

Das möchte ich mal erklären:

Income School lehrt, dass der Content King ist und erklärt wie man die Artikel am besten aufbaut, um einen guten Content für Leser und Google zu haben. Ziel ist es oft den Google Snippet zu gewinnenund möglichst viel Traffic zu generieren. Ihr Keywordmethode: Was auch immer Google vorschlägt, wird von irgendwem gesucht – also schreibe darüber Minimum 1300 Wörter.

Doug Cunnington dagegen nimmt einen Zahlengetrieben-Ansatz. Er benutzt etwas, was er „Golden Keyword Ratio“ nennt. (Zu Mindest kenne ich es nur von ihm) Darin geht es im Prinzip darum Keywörter zu finden mit relativ wenig Traffic, im Austausch zu wenig Konkurrenz. Dabei ist die Zahl 250 ein Schlüssel.

Peter Wandiger ist „der“ deutsche Nischen-Typ. Von ihm habe ich erst gelernt, dass es sowas gibt und es plausibel ist,sowas umzusetzen. Sein Buch habe ich natürlich gelesen und versuche innerhalb dieser Challenge das eine oder andere daraus umzusetzen. Da er die einzige (vernünftige) deutsche Quelle zum Theme Nischenseite ist, die ich kenne, erhoffe ich da (bisher unentdeckte) Tipps für den deutschen Markt.

Jeder Content beginnt mit der Keywordrecherche. Da kommt GKR ins Spiel.

Was ist die Golden Keyword Ratio?

Das Prinzip besagt sich möglichst Keywords zu suchen, die wenig Konkurrenz haben, als Gegensatz allerdings auch wenig Suchen pro Monat. Dank dem Tool Ubersuggest können wir sehen wie oft ein Keyword gesucht wird. Jetzt wird es heiß:

Wir suchen Keywords, die 250 mal oder weniger im Monat gesucht werden! Von diesen Keywords wird sich nur auf die Konzentriert, welche mit einer „allintitle:“-Suche bei Google maximal 25% davon ausmachen. Soll heißen: Allintitle-Suche / Anfragen pro Monat muss 0,25 oder kleiner sein!

Was ist eine allintitle-Suche. Ganz einfach: Gebe bei Google vor den Suchwörtern allintitle: ein. Dann kommen nur Ergebnisse zum Vorschein, welche genau diese Wörter im title-tag haben. Der Vorteil soll sein, dass bei dieser speziellen Anfrage die Konkurenz relativ klein ist.

Ein Beispiel.

Das Suchwort „käse bratwurst selber machen“ hat eine Suche von etwa 40.

Die Abfrage bei Google ergibt dazu exakt 3 Ergebnisse. 3 / 40 sind 0,075… Damit hätten wir ein mögliches Thema.

Damit hätten wir das Keyword – und nun?

Contenterstellung

Wie wird daraus jetzt Content? Als erstes gibt es natürlich den Titel: Der Muss irgendwie alle Keywords enthalten und gleichzeitig total lesbar für den Menschen sein. Herrlich.

Dann muss irgendwie in den ersten Absatz die entsprechenden Keywords gestreut werden. Jedes Mal. Der zweite Absatz dient dazu der Suchanfrage möglichst direkt zu antworten. Der Besucher soll kommen, in Absatz 2 seine Lösung finden und einfach gut drauf sein.

Dann kommt der Rest des Inhaltes, der irgendwie dazu passen muss. Wenn ich das so schreibe, klingt das irgendwie super platt – aber googel findet langen Content halt geil.

Arten von Inhalten

Dabei gibt es grob zwei Arten von Contents: „How-to“ und „Buy-my-shit“.

Der „How-to“-Content ist Ratgeber-Inhalte oder es wird eine Frage beantwortet oder sonst allgemeiner Text, der zu der Nische passt.

Der „buy-my-shit“ ist der Content, der verkaufen soll: Produktreviews, Best-Of-Listen oder Call-To-Actions fpr Lead-Generation.

Der genaue Anteil wie viel Prozent was sein sollte, ist stark umstritten. Fakt ist: Nur „How-to“-Content könnte zu wenig Geld bringen und nur „buy-my-shit“ wirkt Spammig für Google und den Leser.

Für den Anfang versuche ich eine Balance zwischen den beiden Arten zu halten.